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MIT FLIESSESTRICH SOLLTE MAN RECHNEN

Viele Bauherren schenken bei ihrer Kostenaufstellung für den Fußboden dem Fließestrich nur wenig Beachtung. Höchste Aufmerksamkeit genießt hingegen der Oberbelag. Dabei übernimmt der Fließestrich mit seiner besonders hohen Festigkeit die eigentlich „tragende Rolle“, damit Parkett, Fliesen, Teppich oder Laminat voll zur Geltung kommen können und dauerhaft schadenfrei bleiben.

UNSCHEINBAR, ABER WICHTIG

Estrich, als wichtigstes Element beim Fußbodenbau, sollte man unbedingt auf der Rechnung haben und hier auf keinen Fall den „Einspar-Rotstift“ ansetzen. Denn er ist das Verbindungsstück zwischen Bodenbelag und Rohbau. Die Kosten sind abhängig von der Art, der Verlegemethode und der Schichtstärke des Estrichs. Deshalb heißt es genau abzuwägen, wofür man ihn eigentlich verwenden möchte. Entscheidet man sich beispielsweise für den – gegenüber Zementestrich – zunächst etwas teureren Calciumsulfat-Fließestrich (Quadratmeterpreis), kann dieser die Kosten aufgrund seiner Vorteile rasch wieder einspielen:

  • Schon nach 24 Stunden begehbar und schnelle Trocknung, damit kürzere Baustellenstopps
  • Keine Wartungsarbeiten an Randfugen, da Fließestriche nicht schüsseln
  • Kein oder nur geringfügiges Spachteln vor Belagsverlegung, da sehr ebene Oberfläche

Soll der Bodenbelag möglichst fugenlos, mit Trittschalldämmung und zusätzlich mit einer Fußbodenheizung „getunt“ werden, kommt dem Estrich und insbesondere dem Calciumsulfat-Fließestrich eine noch größere Bedeutung zu. Letzterer ist nahezu fugenlos verlegbar und eignet sich aufgrund seiner hervorragenden Wärmeleitfähigkeit optimal für Fußbodenheizungen.

UNSER TIPP:

Wenn es besonders schnell gehen soll: Das Trocknen von Fließestrich lässt sich durch gezieltes Lüften und den Einsatz von speziellen Gebläsen und Trocknungsgeräten erheblich beschleunigen. Dies spart noch mehr Geld und Zeit für den Fußbodenaufbau.