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Bewegungsfugen planen in Calciumsulfat-Fließestrichen

Calciumsulfat-Fließestriche lassen sich grundsätzlich fugenarm herstellen. Die Anordnung von Bewegungsfugen ist dennoch ein wichtiges Instrument für die Funktionssicherheit dieser Flächen. Entscheidend dabei ist neben der Dimensionierung vor allem die richtige Platzierung der Fugen. Um beim Einbau nicht improvisieren zu müssen, braucht es eine präzise Fugenplanung. Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) stellt hierfür auf der Internetseite www.pro-fliessestrich.de einen Fugenplaner mit allen Details zur Verfügung.

Planer und Fachunternehmer finden in der als PowerPoint-Präsentation angelegten und mit anschaulichen Animationen versehenen Datei alle notwendigen Schritte für die korrekte Fugenplanung. Zugrunde gelegt wird dabei die klassische Dreiteilung in unbeheizte, teilbeheizte und vollflächig beheizte Calciumsulfat-Fließestrichflächen.

Unbeheizte Flächen können fugenfrei bleiben, aber nicht in jedem Fall – die Präsentation geht deshalb detailliert auf einige Ausnahmen ein, die sich z.B. bei angestrebtem Schallschutz und bei spezieller Sonneneinstrahlung ergeben. Beschrieben wird außerdem die Fugenpositionierung bei Türdurchgängen. Letztere spielen auch bei der Fugenplanung für teilbeheizte Flächen eine wichtige Rolle.

Ausführlich beschreibt die Präsentation die Fugenplanung bei vollflächig beheizten Calciumsulfat-Fließestrichen. Für Rechteck-, L- oder U-Flächen gelten jeweils bestimmte Standardmaße und Verfahren zur Fugenpositionierung, die per Animation auf Anhieb zu erkennen und gut nachzuvollziehen sind. Abschließend erläutert das Dokument auch bei vollflächig beheizten Flächen den Zusammenhang zwischen Fugenplanung und vorhandenen Türdurchgängen.

Der neue Fugenplaner für Calciumsulfat-Fließestriche ist unter www.pro-fliessestrich.de (Downloads / Planung und Arbeitshilfen) abrufbar.

Schneidet eine der Verbindungslinien eine „einspringende“ Ecke der U-Fläche, so ist ein Schenkel durch eine Be-wegungsfuge zu trennen.
(Abb.: VDPM)

Beheizte und unbeheizte Räume sind in den Türdurchgängen mit einer Bewegungsfuge zu trennen.
(Abb.: VDPM)

Über den VDPM: Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) repräsentiert die führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen und deren Zubehör, Außen- und Innenputzen, Mauermörtel und Estrich. Im Sinne seiner Mitgliedsunternehmen engagiert sich der VDPM für eine effiziente Interessenvertretung gegenüber der (Fach)Öffentlichkeit, der Politik, sowie den Behörden und Institutionen auf deutscher und europäischer Ebene. Die Fachgremien des VDPM erarbeiten und bewerten dabei Grundlagen und Vorschläge zu Technik- und Umweltschutzthemen sowie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, beteiligen sich an Forschungsvorhaben und leisten erfolgreiche Presse- und Normungsarbeit. Für Planer, Architekten und Bauherren stellt der Verband eine Vielzahl herstellerneutraler Informationen zur Verfügung und ist kompetenter Ansprechpartner.